Geschichte des Billard

Die Geschichte des Billard

Wer die Worte Billard und Sport in einem Atemzug nennt, bekommt für gewöhnlich ein herablassendes und verständnisloses Lächeln. Zudem herrscht noch immer die Vorstellung von verräucherten Billardkneipen, finsterem Zockermilieu und niveaulosem Gaststättenbillard. Mit Sicherheit waren das gerade Ihre ersten Gedanken, oder? Diese Vorurteile abzubauen, bzw. den Billardsport in das Licht zu rücken welches ihm gebührt, gleichzeitig mit der Vorstellung des 1.PBC - Arnstorf, ist unser Hauptanliegen.

Entstehung des Namens »Billard«

Woher stammt eigentlich der Name Billard? Eine der am meisten verbreitesten Geschichte ist folgende. Man schrieb das Jahr 1560 in London. Dort lebte der englische Pfandleiher Bill Kew. Das bis zur heutigen Zeit erhaltene Branchenzeichen der englischen Pfandleiher besteht aus drei Elfenbeinkugeln. Eines Abends holte der besagte Herr Kew diese Kugeln in seinen Laden und legte sie auf seinen Schreibtisch. Er begann damit zu spielen und den Lauf der Kugeln mit seinen Meßstock zu steuern. Der phantasiebegabte Mann befestigte schmale Randleisten um den Tisch damit die Kugeln nicht mehr herunterfallen konnten. Ein auf einem Tisch kleiner Hof, zu englisch »Yard« war entstanden. Also in englischer Lesart »Bill´s Yard«. Billard war geboren. Auch der Name des Spielstockes »Queue« (sprich: Köö) ist nicht anderes als eine Verballhornung des Namens des Erfinders Herrn Kew. Immer vorausgesetzt, das sich diese Geschichte auch tatsächlich so ereignet hat. Oder stammt der Name doch aus dem französischen »Bille« was »eine kleine Kugel« bedeutet. Und mit etwas Wohlwollen ist »L´art de bille« - übersetzt die »Kunst der Kugel« - auch als »Billard« zu lesen!

Kurioses aus der Geschichte des Billard

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